Mittwoch, 19. April 2023

Leseprobe des 1. Kurzgeschichtenbandes "Erotische Fantasien"

 Die Freundin


„Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.“

So steht es zumindest in den romantischen Geschichten geschrieben. Meine Frau Carol und ich sind jetzt seit 15 Jahren glücklich verheiratet. Wir lachen und streiten, haben beide gute Jobs. Unsere beiden Kinder werden schon langsam erwachsen. Judy ist 20, studiert Jura und kommt nur noch an Wochenenden nach Hause. Lilly’s 18. Geburtstag steht in wenigen Tagen bevor. Sie pubertiert fröhlich vor sich hin. Sie wohnt noch bei uns. Sie weiß nicht was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Irgendetwas zwischen Modeln und Kinderarmut in Bangladesch bekämpfen.

Wenn meine Frau Carol und ich Zeit haben, gehen wir etwas leckeres Essen, besuchen das Theater oder unterhalten uns über politische und kulturelle Neuigkeiten. Wir sind geliebt, wohlhabend, verständnisvoll und treu. Zumindest weiß ich das von meiner Seite aus. Und Carol würde mich nie betrügen. Sie hat schließlich das Interesse an Sex verloren. Ich gehe meinen Trieben mit Selbstbefriedigung nach. Ab und an sehe ich Pornos. Das muss ich tun. Damit der Druck weg geht und ich nichts Dummes anstelle. Die Mädels im Büro wissen, wie sie meine männlichen Kollegen becircen. Und ich als Chef muss besonders aufpassen. Männer in Führungspositionen scheinen sehr attraktiv zu wirken. Meine Kolleginnen legen es nicht darauf an, denke ich. Da sie wissen, dass, wenn man auf längere Zeit zusammenarbeiten will, dies nur zu Komplikationen führt. Klar tragen sie hie und da was Aufreizendes. Gerade in den fruchtbaren Tagen werden die Röcke kürzer oder es werden ein bis zwei Knöpfe der Bluse geöffnet. Manchmal bietet sich ein schöner Anblick auf das Dekolleté, welches durch weiße, schwarze und manchmal auch durch rote Spitze hochgepusht wird. Gefährlich sind die blutjungen Praktikantinnen, noch im Studium, die mit ihren Anfang 20 gerade erst ihre Lust entdecken, sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst sind und mit ihren Reizen spielen. Da werden absichtlich die Beine in einem knappen Röckchen übereinandergeschlagen, die Oberschenkel aneinander gerieben. Sie blicken dich mit großen unterwürfigen Augen an und kauen lasziv auf ihrer Unterlippe, während sie auf Deine Scherze lachend reagieren und dich sanft an Deinem Oberarm anfassen. In diesen Momenten wünschte ich mir, dass mein Sexleben zu Hause in Ordnung wäre und ich diese bleibenden Bilder in meinem Kopf verarbeiten und mit meiner Ehefrau mit leidenschaftlichem Sex ausleben könnte. Aber so muss ich mich der Anmachversuche erwehren, obwohl ich doch zu gern … naja. Mittlerweile habe ich so gute Übung darin, dass die Annäherungsversuche nachlassen, weil die Praktikantinnen denken, ich sei homosexuell. In Wahrheit habe ich eine solche Erektion, dass ich manchmal auf die Toilette verschwinden und mir einen runterholen muss. Ich mache das mittlerweile so häufig, dass meine Sekretärin denkt, ich hätte ein Magenproblem. Ich wurde von ihr reich beschenkt mit Magen-Darm- und Kamillentees.

Heute ist wieder einer solcher Tage im Büro. Eine 19jährige junge Dame saß kurz vor Feierabend in meinem Büro, um sich für einen Praktikumsplatz zu bewerben. Sie hatte rote Haare, ein rotes Mini-Kleid mit Schlitzen an der Seite, roten Lippenstift und einen V-Ausschnitt. Sie wolle diesen Praktikumsplatz unbedingt. Natürlich habe ich zugestimmt. Lasziv sieht sie mir in die Augen: „Oh, ich freue mich so! Wie kann ich mich nur bedanken?“ Sofort schießen mir Bilder in den Kopf. „Du kannst auf die Knie gehen, langsam meine Hose öffnen und an meinem harten Schwanz saugen. Bis ich Dir in den Mund spritze und Du mein Sperma schluckst, Du geiles Luder!“ Dies denke ich nur. „Reiß Dich zusammen“ sage ich zu mir. Und zu ihr, während ich aufstehe und höflich zur Tür deute: „Ach, schon gut. Wenn ich sie jetzt bitten dürfte. Meine Frau wartet mit dem Abendessen auf mich.“ Enttäuscht sieht sie mich an. Sie hätte es vielleicht sogar getan. Beim Hinausgehen versuche ich nicht auf ihren knackigen Arsch zu starren. Es misslingt mir. Mein Schwanz pocht in meiner Hose. Außerdem was rede ich da, meine Frau denkt sowieso das ich länger arbeite. Außerdem hat sie ihre Freundin heute zum Essen eingeladen. Wie heißt sie noch gleich? – Jutta glaube ich. Die werden den ganzen Abend kichern, Wein trinken und dann beide ins Bett fallen. Meine Frau wird schnarchend im Ehebett liegen, während ihre Freundin dasselbe im Gästezimmer tut, während ich mir im Badezimmer einen runterhole. Es wäre mir ein leichtes, die Studentin mal einzuladen und zu fragen, ob sie noch etwas mit mir trinken geht. Ich könnte sie im Auto mitnehmen, mit ihr ins Hotel, was leckeres Essen, ein paar Wein trinken und dann mit aufs Zimmer nehmen und sie dort ordentlich durchficken. Meiner Frau würde das gar nicht auffallen. Sie ist gewohnt, dass ich länger arbeite. Aber ich tue es nicht. Ich liebe meine Frau und die Ehe ist mir heilig. – Ich will sie nicht aufs Spiel setzen. Also fahre ich mit meinem pochenden Schwanz in meiner Unterhose nach Hause. Dort muss ich schnell ins Bad und mir die Palme wedeln.


Ich kann die beiden Damen schon im Flur gackern hören. Anscheinend haben sie einen meiner kostbaren Weine aus meiner Sammlung stibitzt. Carol meint mit beschwipster Stimme: „Ach da isser ja, mein vielbeschäftigter Mann!“ Nachdem ich meinen Mantel und das Jacket an den Haken gehängt habe, gehe ich lässig in Richtung der offenen Wohnzimmertür. Im Dämmerlicht sitzen die beiden auf der schwarzen Ledercouch mit vom Alkohol geröteten Wangen.

„Ui, jetzt gibt es Ärger, Vati ist zu Hause!“ sagt meine Frau.

Während ich ihr ein ritualisiertes Alt-Ehepaar-Küsschen gebe, höre ich mich fragen: „Wo sind die Kinder?“

„Die übernachten bei ihren Freundinnen!“

Als ich sie mit besorgtem Blick anschaue setzt sie fort: „Die Eltern sind zu Hause. – Keine Jungs.“

Zu ihrer Freundin gewandt: „Männer von Söhnen sorgen sich um einen Penis, Männer von Töchtern um alle Penisse!“

Wieder lautstarkes Gegackere. Da fällt mir ein, dass ich mich um meinen noch kümmern wollte.

Ich wende mich ihrer Freundin mit einem gespielten Lächeln zu, während ich ihr die Hand reiche. Sie erwidert den Handschlag kurz und wendet den Blick schnell wieder meiner Frau zu. Ein bisschen tut sie mir leid. Sie kann ja nichts dazu, dass ich sexuell frustriert bin und gerne wieder mit meiner Frau ficken würde – ach was sage ich, mit irgendeiner Frau – Hauptsache Sex. Ich halte es kaum noch aus. Mit meinem letzten Fünkchen Charme sage ich noch: „Ich lass Euch zwei allein, dann könnt ihr weitergackern.“

Ihre Freundin sagt noch: „Ach komm doch zu uns!“

Ich lehne dankend ab: „Ich werde jetzt duschen. Es war ein langer, anstrengender Arbeitstag.“ Wieder wendet ihre Freundin den Blick schnell zu meiner Frau hin. Anscheinend kann sie mich nicht leiden. Egal, ich wende mich von ihnen ab.

Meine Frau trägt ihre langen blonden lockigen Haare heute offen. Sie hat sich leicht rötlichen Lippenstift aufgetragen und trägt ihr blaues langes schulterfreies Kleid mit einem gewagten Schlitz an der Seite des rechten Beines. Außerdem sind beide barfuß. Wahrscheinlich auf Grund der gut funktionierenden Fußbodenheizung. Jutta, ihre Freundin, hat eine dunkelblonde ebenfalls lockige Kurzhaarfrisur, welche – im positiven Sinne – äußerst frech wirkt. Sie meidet oft den direkten Blickkontakt zu mir. Dennoch erkenne ich, dass sie schöne haselnussbraune Augen hat. Ihre Lippen hat sie mit einem feuerrotglänzenden Lippenstift verfeinert. Sie trägt ein schwarzes Oberteil mit Spaghetti-Trägern. Ihr gebärfreudiges Becken hat sie in ein ebenso feuerrotes Minikleid gesteckt. Auf ihren überkreuzten Oberschenkeln hat sie das halbgefüllte Weinglas abgestellt. Ihre Haut verrät, dass sie wohlgebräunt von einer Reise im Süden zurückgekehrt ist. Man sieht keinerlei weiße Stellen von einem Bikini oder ähnliches. Das liegt vielleicht daran, dass sie FKK-Anhängerin ist, wie mir meine Frau einmal erzählt hat. Sie wollte das nämlich auch mal ausprobieren. Wir hatten dies auf irgendein andermal vertagt.

Ich gehe in Richtung Badezimmer, das Geschnatter und Gegackere der beiden geht weiter. Um ins Bad zu gelangen, gehe ich über den Flur, in dem ich mich nun endlich auch meiner Schuhe entledige. Ich entscheide mich in unserem Badezimmer die Wanne mit der Whirlpool-Funktion zu nutzen und schalte zunächst das Wasser an. Ich ziehe mein Hemd, Unterhemd und die Schuhe aus, so dass ich nur noch meine feine schwarze Hose trage. Unter dieser und der ebenfalls schwarzen Unterhose entsteht schon voller Vorfreude den Druck endlich loszuwerden, eine große Beule. Ich überlege mir, während ich es mir selbst in der Wanne machen werde, einen Porno zu sehen. Ich greife in meine Hosentasche, um mein wasserfestes Smartphone hervorzuholen, als mir einfällt, dass es sich noch in der Innentasche meines Jackets befindet, Dies wiederum befindet sich natürlich im Flur. Genervt schleiche ich barfuß in Richtung Garderobe. Da höre ich folgenden Dialog aus der nun leicht angelehnten Tür zum Wohnzimmer:

Meine Frau Carol und ihre Busenfreundin Jutta hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Beide sitzen mit angewinkelten Beinen. Dadurch, dass sie knappe Röcke tragen, sind diese ziemlich weit hochgerutscht. Der Blick auf die prachtvollen Oberschenkel ist frei. Wenn die Röcke ein klein wenig höher gleiten würden, könnte ich sehen ob und welchen Slip sie tragen. Mittlerweile schmerzt mein harter Schwanz vor Geilheit. Er drückt sich so stark gegen den Stoff, dass eine große Wölbung auf der Vorderseite der Hose unvermeidbar ist. Ich sehne mich, die Schenkel der beiden zu berühren und mit meinen rauen Händen in Richtung ihres Schoßes zu gleiten. Da werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Carol Jutta mit großen Augen fragt: „Und gibt es da jemanden in Deinem Leben?“

Carol sieht sie enttäuscht an: „Naja, nichts richtiges.“

„Warum so enttäuscht? Manchmal beneide ich Dich um Dein Leben. [...]


Den kompletten Text:

https://www.amazon.de/Erotische-Fantasien-Tanja-Scheu/dp/B0BDB7K7KB

2 Kommentare:

  1. also falls du mal was eingesprochen haben möchtest und dir meine Stimme gefällt, kannst du dich gerne melden :-)
    findest mich auf YT unter Pale Diamonds

    AntwortenLöschen

Empfohlener Post

Die Feinheiten der Sexuellen Anziehung am Arbeitsplatz: Professionelle Grenzen und Empfindungen

Der Arbeitsplatz ist ein Raum, der nicht nur für professionelle Interaktionen reserviert ist, sondern auch ein Ort, an dem zwischenmenschlic...